Protokoll der Gemeindeversammlung der ev. Gemeinde in Oberwinter vom 10.11.2024

Beginn: 10.50 Uhr       Ende: 11.50 Uhr

Anwesende: Pfarrer Schankweiler und das komplette Presbyterium, weiterhin 33 Gemeindeglieder und Besucher, insgesamt 42 Teilnehmende

Protokollführung: Ulrike Küpper

Zum Verlauf:

Pfarrer Schankweiler begrüßt die Anwesenden und dankt allen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden für ihren steten Einsatz.

Pfarrer Schankweiler berichtet über den aktuellen Stand der Fusionsverhandlungen:

  1. Er erläutert, dass es im Presbyterium Oberwinter einen Mehrheitsbeschluss für den Eintritt in Fusionsverhandlungen gegeben habe. Als Alternativlösung sei aus seiner Sicht nur die Gründung einer Freien Gemeinde möglich gewesen.

Aus Koblenz, wo der ausdrückliche Wunsch nach einer Fusion der Gemeinden Remagen-Sinzig und Oberwinter vorgegeben wurde, werde jetzt viel Unterstützung für die Umsetzungsbemühungen gegeben. Pfarrer Schankweiler betont die Chancen, die sich durch eine Fusion ergäben.

Pfarrer Schankweiler informiert die Gemeinde darüber, dass Ulrike Küpper auf der Synode in den Kreissynodalvorstand als stellvertretendes Mitglied gewählt wurde.

  1. Pfarrer Schankweiler informiert über das weitere Vorgehen:
  2. Es gibt eine Steuerungsgruppe bestehend aus sieben Personen aus beiden Gemeinden; dazu kommt Pfarrer Sohn aus Köln, der die Moderation der Sitzungen innehat.
  3. Die Steuerungsgruppe koordiniert die Arbeit und Ergebnisse aller Arbeitsgruppen. Hier sind die Felder Finanzen, Recht, Gebäude, Pfarrdienst / Gottesdienste, Personal, Kinder- und Jugendarbeit, KiTa, Kirchenmusik, Bücherei / Gemeindekreise zu nennen.

Von den Arbeitsgruppen werden Konzepte und Beschlussvorschläge erarbeitet. Diese werden in der Steuerungsgruppe diskutiert, als Beschlussvorlagen formuliert und anschließend zur Aussprache und Abstimmung in die Presbyterien gegeben.

  1. Pfarrer Schankweiler beklagt, dass wenig Teilhabe und Engagement von jüngeren Gemeindegliedern und Familien zu verzeichnen sei.
  2. Er betont, dass die KiTa erhalten bleibe.
  3. Es werde kein Personal fusionsbedingt entlassen.
  4. Alle Gottesdienst-Stätten blieben erhalten, die Zahl der Gottesdienste würde sich jedoch reduzieren.
  5. Der Bekenntnisstand der neuen Gemeinde werde uniert sein. In Oberwinter werde man aber das reformierte Bekenntnis weiter pflegen und auch in der Liturgie behalten.
  6. Es entwickelt sich nach dem Bericht von Pfarrer Schankweiler eine Diskussion, aus der Folgendes festzuhalten ist:
  7. Pfarrer Grub schlägt vor, sonntags Abendgottesdienste um 18.00 Uhr anzubieten, statt morgens um 9.30 Uhr. Diese frühe Zeit werde wenig angenommen.
  8. Professor Eckhardt betont die Bedeutung der Kirchenmusik als Schwerpunkt im Oberwinterer Gemeindeleben. Die Konzertreihe solle unbedingt fortgesetzt werden. Er weist auf den guten Zustand der Orgel hin, die aufwändig restauriert wurde.
  9. Pfarrer Neusel appelliert an die Gemeinde, sich stärker einzubringen und Angebote wahrzunehmen.
  10. Pfarrer Grub erläutert, dass in Remagen eine Gartengruppe entstanden sei in Verbindung mit dem Verschönerungsverein.
  11. Frau Küpper stellt fest, dass zukünftig Möglichkeiten gesucht werden müssten, um Geld einzusparen.
  12. Frau Hoffmann erläutert, dass in Oberwinter wieder regelmäßig Kindergottesdienste gefeiert werden (immer der dritte Sonntag im Monat).
  13. Frau Krech schlägt vor, einen Flyer zu entwerfen, um nach Begabungen und Interessen von Gemeindegliedern zu fragen, die bereit wären, sich ehrenamtlich in das Gemeindeleben einzubringen.