Weltgebetstag März 2022 in Oberwinter : Zukunftsplan Hoffnung

Vorbesprechung und Planung vor Ort

Bei der Planung und Organisation von Ausstellung und Gottesdienst vor Ort hier

Folgende Teilnehmerinnen: Sabine Mues Lapp, evang. Ökumenebeauftragte Oberwinter, Sabine Gilles, kath. Gemeindereferentin, Heike Herrmann kath. KiKiTeam                                     > Foto Helga Hoffmann<

Ausstellung und Gottesdienst am Fr. 4.3.22 in der evang. Kirche Oberwinter

Mit sehr zwiespältigen Gefühlen gingen 25 Frauen in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2022. Einerseits Freude, dass er auch in diesem Jahr möglich wurde, und gemeinsames Feiern, Singen und Beten wieder stattfinden konnte; Ermutigung und Interesse und frohe Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen mit dem Material aus England, Wales und Nordirland. Andererseits die Sorge um die sich rasch verändernde Welt, brüchige menschliche und politische Partnerschaften, das Bewusstsein um große Kinderarmut, Gewalt und die Zerbrechlichkeit menschlicher Pläne und Sicherheiten. Durch den beginnenden Ukrainekrieg seine Zerstörung, Tode und Flüchtlingsströme, wurde die Lesung nach Jeremia 29,1-14 auf schreckliche Weise zusätzlich „brandaktuell“, eine ganz existenzielle menschliche Grunderfahrung von Verlust, Angst und Heimatlosigkeit. Vom Erleben „ Gottes Volkes“ berichtet die Bibel, uns Menschen weltweit derzeit auf besondere Weise nachfühlbar. Aber die Hoffnung auf eine Entwicklung zum Guten erhält uns lebensfähig, und das Vertrauen auf Gottes Beistand macht auch uns zu seinem Volk. Im Gottesdienst selbst wurde der heilige Geist zunehmend spürbar und die TeilnehmerInnen gingen gestärkt und bleiben verbunden in Ihrer jeweiligen persönlichen Lebenswelt.

Einen kleinen Eindruck vom Tag können folgende Bilder vermitteln:

Kirchendekoration mit Themen aus den vorbereitenden Ländern. Für jeden Kontinent leuchtete nach dem Gottesdienst eine (von Heike Herrmann) kunstvoll gestaltetete Kerze, als Zeichen unserer Verbundenheit, ebenso wie die Teelichter für die Ukraine.          >Foto Heike Herrmann<

Außer den Stellwänden, veranschaulichte eine „Diashow“ die Schönheiten der Länder und Regionen, ihre Geschichte, unterschiedliche religiöse Entwicklungen, kulturelle Vielfalt und Traditionen – eben ganz unterschiedlichen Lebensbedingungen.        > Foto Helga Hoffmann<

Christiane von Essen an der Orgel, und Ihre Schülerin mit Gesang, verwandelten das Grün der Inseln in sanfte Klänge, drückten musikalisch Lebensfreude und Gottvertrauen aus und unterstützen unseren gemeinsamen Gesang, der uns trotz Masken mit Freude erfüllte. > Foto Helga Hoffmann<

Weitere Fotos gibt es auch auf der Homepage von Oberwinter, z.B.vom Eine-Welt-Stand, der diesmal von Frau Greiner, und Ihrer Freundin aus Remagen betreut wurde und die Gruppe um den Stand im Freien mit den selbst gebackenen Scones, dem Tee und dem vegetarischen Nußrostbraten, von denen gleich probiert werden konnte oder die ebenso nach Hause mitgenommen werden konnten wie die liebevoll gestalteten und gepackten Picknicktüten.

Mit der Spende von 237,40 € werden Projekte des WGT Kommitees unterstützt,(z.B. „Mit neuen Fähigkeiten aus der Krise gehen“) nach der Devise informieren – beten – handeln und hoffen.

Das große Gruppenfoto aller Teilnehmenden um den Altar ist leider mit einem kleinen Fotoapparat am Abend nicht ausreichend belichtet gewesen. Wenn Sie also beim nächsten WGT mit Ihrer größeren Kamera und Ihrem Können unseren Kreis unterstützen wollen – Sie sind herzlich willkommen.
DANKE ALLEN, die mitgeholfen und mitgefeiert haben, „….und bis wir uns Wiedersehen…“, vielleicht beim WGT 2023 aus Taiwan, „halte Gott Euch fest in seiner Hand“.